Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) gehört zu den wichtigsten eingeführten Baumarten in Mitteleuropa und wird wegen ihres schnellen Wachstums, ihrer hohen Holzgüte und ihrer Anpassungsfähigkeit geschätzt. Unser Saatgutbestand stammt aus dem Herkunftsgebiet 85303 (Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland) und wird regelmäßig geerntet, um qualitativ hochwertiges Vermehrungsgut für die Forstwirtschaft bereitzustellen.
Die Bedeutung der Herkunft von Forstsaatgut
Die Wahl der richtigen Herkunft von forstlichem Vermehrungsgut ist entscheidend für die Entwicklung gesunder und stabiler Waldbestände. Die genetischen Eigenschaften bestimmen maßgeblich die Anpassungsfähigkeit, Wuchsleistung und Widerstandsfähigkeit der Bäume über viele Jahrzehnte hinweg.
Falsche Entscheidungen bei der Herkunftswahl können langfristig negative Auswirkungen haben, darunter:
- Hohe Ausfälle durch ungeeignete Anpassung an Standortbedingungen
- Geringer Zuwachs und schlechte Holzqualität
- Höhere Anfälligkeit gegenüber Schädlingen und Klimaveränderungen
- Erhöhter Pflegeaufwand und hohe wirtschaftliche Verluste
Rechtliche Grundlagen: Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG)
Das Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) regelt die Produktion und den Handel mit Vermehrungsgut für bestimmte Baumarten in Deutschland. Es schreibt keine bestimmte Herkunft vor, sondern stellt sicher, dass Saatgut nur aus zertifizierten und anerkannten Quellen stammt. Innerhalb der EU dürfen Saatgüter gemäß den gesetzlichen Bestimmungen frei gehandelt werden, während Importe aus Nicht-EU-Ländern nur unter besonderen Auflagen möglich sind.

Saatgut der Douglasie aus dem Forst Bucktum
Falls Sie sich für aufgearbeitetes Saatgut oder einen Pachtvertrag für dieses Saatgutgebiet interessieren, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: