Die Familie von François hat ihre Wurzeln in der Normandie und lässt sich bis zu François en Bugey Nico François, Seigneur des Alimes, um 1354 zurückverfolgen. Als Hugenotten wurden sie ab 1530 aufgrund ihres protestantischen Glaubens verfolgt, was nach 1685 zu einer Fluchtwelle führte. Im Edikt von Potsdam gewährte Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg ihnen Asyl.
1689 ließ sich der Tuchfabrikant Nicolas le François in Cölln (heute Berlin) nieder und zog 1699 nach Frankfurt/Oder. Sein Nachfahre, August Karl von François, erhielt 1744 eine Adelserneuerung durch Kaiser Joseph II. Bruno Hugo Karl Friedrich von François (1818–1870), ein preußischer Generalmajor, war ein direkter Nachfahre dieser Linie. Er fiel 1870 in der Schlacht bei Spichern.
Seine Söhne setzten die militärische Tradition fort:
- Curt Karl Bruno von François (1852–1931): Ein bedeutender Kartograph und Forschungsreisender, der als Major und Landeshauptmann in Deutsch-Südwestafrika diente.
- Hermann Karl Bruno von François (1856–1933): Ein preußischer General der Infanterie im Ersten Weltkrieg.
- Hugo von François (1861–1904): Hauptmann, der während der Kämpfe gegen die Herero in Deutsch-Südwestafrika fiel.
Weitere Mitglieder der Hugenottenfamilie von François:
- Karl von François (27. Mai 1785 – 9. Februar 1855): Details zu seinem Leben sind nicht umfassend dokumentiert.
- Louise von François (1817–1893): Eine deutsche Schriftstellerin, bekannt für ihre Romane und Erzählungen.
- Alfred von François (2. Dezember 1849 – 22. Juni 1911): Sein Leben und Wirken sind weniger bekannt.
- Bruno von François: Informationen über ihn sind spärlich.
- Wilhelm von François (13. Februar 1895 – 30. April 1918): Details zu seinem Leben sind nicht umfassend dokumentiert.
- Karl August von François: Über sein Leben liegen wenige Informationen vor.
- Götz von François: Sein Leben ist wenig dokumentiert.
- Jutta von François: Über sie sind kaum Informationen verfügbar.
In den Salons des Herren- und Damensalons hängen Porträts der Familie.