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Nachhaltige Wirtschaft

Die Familie v.d. Schulenburg betreibt seit 560 Jahren Land- und Forstwirtschaft in Angern. Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Natur und Umwelt sollen für die nachfolgenden Generationen erhalten werden.

Nachhaltige Eindrücke

wohnen, tagen, feiern, arbeiten, filmen
- das Rokoko-Wasserschloss in mitten ruhiger Natur liefert dazu den idealen Rahmen.

Die Familiengeschichte des Hauses Angern beginnt mit den Söhnen Henning Christophs v.d. Schulenburg: Heinrich Hartwig I (* 23.09.1677 auf Angern (n.and.Quellen Staßfurth), +17.06.1734 auf Angern) und Christoph Daniel I

Diese traten 1700 in das Heer des Herzogs von Savoyen bei dem Regiment, dessen Chef damals noch Matthias Johann v.d. Schulenburg war. Heinrich Hartwig verließ aber schon nach etwa zwei Jahren als Hauptmann den savoyischen Dienst, zog nach Angern und heiratete Katharine Sophie von Tresckow. Mit ihr hatte er acht Söhne und eine Tochter, welche jung starb, während vier Söhne am Leben blieben und drei von ihnen den Stamm fortsetzten.

Heinrich Hartwig erbte 1718 Schloss Angern und vertrug sich schlecht mit Adolf Friedrich Graf v.d. Schulenburg, dem Besitzer von Angern-Vergunst. Bei seinem Tode brach Konkurs aus, und Angern kam in die Hände der Gläubiger. Seinem Bruder, Christoph Daniel I, gelang es jedoch, das Gut zurückzuerwerben.

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Eheschließung 1704: Katharina Sophie von Tresckow a.d.H. Nigripp (1688-1742): 9 Kinder, darunter 

1. und ältester Sohn: Heinrich Hartwig II (*10.11.1705 zu Schricke, +1754) 

Nachfolger Christoph Daniels I als Chef seines deutschen Regiments in Kgl. sardinischen Diensten wurde der älteste Sohn seines Bruders, Heinrich Hartwig II, der frühzeitig in das Regiment eingetreten war und als Generalmajor 1754 verstarb. Er war der letzte Schulenburg, der diese Charge innehatte.

Er ging früh unter dem Namen Schulenburg v. Falkenberg in Savoyische Dienste und trat ebenfalls in das v.d. Schulenburg'sche Regiment ein, wo er gleich seinen Vettern rasch befördert ward. Der Venezianische Feldmarschall schreibt von ihm 1733: "Le General (Christoph Daniel) a actuellement un neveu que les Piemontois louent extremement comme un poli garcon beau et bienfait parlant quatre langues et et entant la fortifi-cation; il me l'enverra pour etudier ici et pour voir la Dalmatie et Corfu." Beim Abgang des Christoph Daniel erhielt er das v.d. Schulenburg'sche Regiment. In dem Patent als General-Major, im Familien-Archiv zu Salzwedel heißt er Heinrich Hartwig Schoulembourg v. Falkenberg. Auch sein Ölbild im Schloß zu Burgscheidungen ist verzeichnet als Schulenburg v. Falkenberg, Er war der letzte der Familie, der das vom Venezianischen Feldmarschall errichtete deutsche Regiment, das den Ulmen des Geschlechts führte, als Chef befehligte; denn sein Vetter Heinrich Moritz damals Hauptmann in seinem Regiment, dem er sein Vermögen vermachte, verließ den Sardinischen Dienst, bevor er zum General befördert werden konnte, und ein anderes Glied der Familie stand nicht in Savoyischen Diensten.

2. Sohn: Levin Friedrich III

Auch der nächste Sohn Heinrich Hartwigs I, Levin Friedrich III  (*23.08.1708, +27.12.1739),  trat zunächst in sardinische Dienste, verließ sie aber schon als Hauptmann (Kapitän), nachdem ihm durch das Testament seines Großonkels Levin Friedrich 1 Burgscheidungen zugefallen war. Er vollendete den Ausbau des Schlosses (1733-1735) und des Hospitals. Die Vorsorge seines Großonkels hatte ihm nicht nur das Fideikommiss, sondern auch die Ehefrau verschafft; denn jener hatte den Wunsch geäußert und sogar in seinem Testament niedergelegt, dass der Nachfolger sein „einziges Absehen" auf Henriette Elisabeth von Heßler a. d. H. Vitzenburg richten möge, und tatsächlich kam die Ehe 1733 zustande, die den Grund zu dem 70 Jahre später erfolgten Anfall von Vitzenburg und Branderoda an das Geschlecht v. der Schulenburg legte. Porträts des Ehepaares befanden sich in Burgscheidungen und befinden sich heute im Schloss Angern. Aus der Ehe gingen außer zwei Töchtern zwei Söhne hervor, die den Stamm fortsetzten.

3. Sohn: Christoph Daniel II

Der dritte Sohn Heinrich Hartwigs I war Christoph Daniel II (* 24.01.1712, + 10.09.1775), den sein gleichnamiger Onkel von der Nachfolge in das Fideikommiß Angern ausgeschlossen hatte. Er empfand diese Zurücksetzung tief und strengte einen Prozess gegen seinen Bruder an, den er in allen Instanzen verlor. Erst 1769 schloss er die Ehe mit Friederike Luise Henning, von der er inzwischen drei Kinder hatte, zwei Söhne und eine Tochter. Die Tochter heiratete einen Justizbeamten Schreiber in Wriezen, die Söhne führten - wie es scheint, unbeanstandet - Namen und Adelszeichen des Vaters, der jüngere, Karl Friedrich August, wurde 1798 Juni 5 in den preußischen Grafenstand erhoben und heiratete im gleichen Jahre Wilhelmine Amalie geb. von Korff, Witwe des Kammerherrn von Schmysing gen. von Korff auf Rippen. Die Ehe war kinderlos; mit dem älteren der Brüder erlosch die Nachkommenschaft Christoph Daniels II im Mannesstamm.

4. und jüngster Sohn: Alexander Friedrich Christoph


Quelle: Dietrich Werner Graf v.d. Schulenburg, Geschichte des Geschlechts von der Schulenburg 1237-1983.